Wie erfolgt die Auswahl?
Eine erste Auswahl erfolgt auf Basis der eingereichten Unterlagen. Die Personen, die aufgrund ihrer Unterlagen ausgewählt werden, werden zum Auswahlgespräch eingeladen.
Gibt es besondere Kriterien bei der Auswahl?
Der Abschluss einer bis zum Zeitpunkt der Entsendung noch laufenden Schul- oder Berufsausbildung darf nicht gefährdet sein.
Weitere wichtige Kriterien sind: die Darstellung der eigenen Beweggründe für den Freiwilligendienst, bereits geleistete soziale Tätigkeit über schulische Praktika hinaus, (schulische) Zeugnisse, Spanischkenntnisse.
Für das Tourismusprojekt müssen zusätzlich Erfahrungen in Theorie und Praxis aus den Bereichen Tourismus, Marketing, Social Media, Project Management o. Ä. sowie sehr gute Sprachkenntnisse nachgewiesen werden.
Weitere wichtige Kriterien sind: die Darstellung der eigenen Beweggründe für den Freiwilligendienst, bereits geleistete soziale Tätigkeit über schulische Praktika hinaus, (schulische) Zeugnisse, Spanischkenntnisse.
Für das Tourismusprojekt müssen zusätzlich Erfahrungen in Theorie und Praxis aus den Bereichen Tourismus, Marketing, Social Media, Project Management o. Ä. sowie sehr gute Sprachkenntnisse nachgewiesen werden.
Erhalte ich eine Nachricht, wenn meine Bewerbung nicht angenommen wird?
Ja, wir geben allen Bewerber*innen nach der Auswahl eine Zu- oder Absage.
Grundsätzlich erfolgt die Kommunikation zwischen VAMOS JUNTOS und allen Bewerber*innen aus Kosten- und Arbeitsgründen nur per E-mail.
Ich würde mich gerne mit meinem Freund/meiner Freundin bewerben. Geht das?
Bewerbungen sind prinzipiell nur als Einzelperson möglich. Man kann sich natürlich zu zweit bewerben, wobei die Chance, dass beide ausgewählt werden, gering ist.
Wann erfolgt die Entsendung?
Für die Plätze in der sozialen Straßenarbeit erfolgt die Entsendung immer in den Monaten Juli/August. Entsprechend dauert die Einsatzzeit bis Juli/August des folgenden Jahres.
Die Entsendung der Freiwilligen, die im Tourismusprojekt arbeiten, erfolgt vorzugsweise in den Monaten April/Mai jeden Jahres. Die Einsatzzeit beträgt hier mindestens 6 Monate.
Die Entsendung der Freiwilligen, die im Tourismusprojekt arbeiten, erfolgt vorzugsweise in den Monaten April/Mai jeden Jahres. Die Einsatzzeit beträgt hier mindestens 6 Monate.
Kann ich auch schon vor meinem 18. Geburtstag ausreisen?
Nein, die bolivianische Einwanderungsbehörde vergibt keine Visa an minderjährige Freiwillige. Von daher ist eine Entsendung minderjähriger Freiwilliger nicht möglich.
Kann mein Freiwilligendienst weniger als 12 Monate dauern?
Solltest Du Dich für einen Platz in der sozialen Straßenarbeit bewerben, lautet die Antwort Nein! Ein wesentlicher Faktor für die Qualität der Arbeit in La Paz steht u.a. im Zusammenhang mit der Dauer des Einsatzes. Die soziale Arbeit wird bestimmt durch viele persönliche Beziehungen, die sich erst im Laufe eines längeren zeitlichen Prozesses aufbauen können. Bedenkt man zudem, dass man einige Zeit für die Einarbeitung berücksichtigen muss, dann sind 12 Monate ein geeigneter zeitlicher Rahmen für die Einsatzzeit.
Der Einsatzplatz in unserem alternativen Tourismusprojekt ist mindestens für 6 Monate ausgelegt.
Der Einsatzplatz in unserem alternativen Tourismusprojekt ist mindestens für 6 Monate ausgelegt.
Habe ich Anspruch auf Kindergeld während der Zeit meines Einsatzes in La Paz?
Ja. Nach dem »Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten« vom 16. Mai 2008 besteht während der Zeit des Freiwilligeneinsatzes bis zum 25. Lebensjahr grundsätzlich Anspruch auf Zahlung des Kindergeldes.
Wie kann ich Unterstützung durch das weltwärts-Programm erhalten?
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt anerkannte Entsendeorganisationen bei den Kosten, die für den Einsatz von Freiwilligen entstehen, mit einem Anteil von 75 Prozent. Die restlichen 25 Prozent muss die Entsendeorganisation tragen. Anträge auf Unterstützung können nur durch die Entsendeorganisation gestellt werden. Die Bewerbung für den Freiwilligendienst muss deshalb immer bei einer vom Ministerium anerkannten Entsendeorganisation, z. B. VAMOS JUNTOS, erfolgen. VAMOS JUNTOS kümmert sich dann um die weltwärts-Förderung.
Welche Kosten kommen vor meiner Entsendung und für die Zeit des Einsatzes in La Paz auf mich zu?
VAMOS JUNTOS übernimmt entsprechend der Unterstützung durch die Fördermittel des BMZ für die Freiwilligen die Kosten für Taschengeld inklusive Verpflegung (140 Euro), Unterkunft, Transferkosten von Deutschland nach La Paz und zurück, die Versicherungskosten für eine Auslandskrankenversicherung, Unfallversicherung inkl. Invalidität und Todesfall, eine Haftpflicht- und Rücktransportversicherung, Vor- und Nachuntersuchungen sowie Impfungen und die dafür erforderliche Gesundheitsberatung, die im Rahmen des weltwärts-Programms vorgeschrieben sind oder empfohlen werden, sofern die Ausgaben nicht von der gesetzlichen oder privaten Krankenkasse erstattet werden.
Nicht eingeschlossen sind alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Beantragung des Visums entstehen (zurzeit etwa 420,00 Euro), sowie die Kosten für eine Reisegepäckversicherung (die abzuschließen sehr empfehlenswert ist) und die Kosten für private Reisen während der Urlaubszeit in La Paz oder zu anderen Gelegenheiten.
Die Kosten, die durch die Einladung zum Vorstellungsgespräch entstehen, müssen ebenfalls von den Bewerber*innen selbst aufgebracht werden. Auch die Fahrtkosten, die für die Teilnahme am Kennenlern-Nachmittag in Deutschland entstehen, können nicht erstattet werden.
Nicht eingeschlossen sind alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Beantragung des Visums entstehen (zurzeit etwa 420,00 Euro), sowie die Kosten für eine Reisegepäckversicherung (die abzuschließen sehr empfehlenswert ist) und die Kosten für private Reisen während der Urlaubszeit in La Paz oder zu anderen Gelegenheiten.
Die Kosten, die durch die Einladung zum Vorstellungsgespräch entstehen, müssen ebenfalls von den Bewerber*innen selbst aufgebracht werden. Auch die Fahrtkosten, die für die Teilnahme am Kennenlern-Nachmittag in Deutschland entstehen, können nicht erstattet werden.
Wie kann ich mich auf die Arbeit in La Paz vorbereiten?
Es ist sinnvoll, sich vor der Entsendung möglichst viele Kenntnisse über das Land, seine Geschichte und Kultur und seine wirtschaftlichen und politischen Bedingungen anzueignen.
Alle zukünftigen Freiwilligen sollten bis zur Ausreise möglichst viel Spanisch lernen und praktizieren.
Alle zukünftigen Freiwilligen sollten bis zur Ausreise möglichst viel Spanisch lernen und praktizieren.
Ich habe mehrere Spanischkurse in der VHS besucht. Reicht das?
Spanischkenntnisse sind für die Qualität der Arbeit entscheidend. Für den Freiwilligendienst im Bereich der sozialen Straßenarbeit können sich aber alle bewerben, die über Schulkenntnisse in der spanischen Sprache verfügen oder grundlegende Kenntnisse über die Teilnahme an VHS-Kursen oder durch Auslandsaufenthalte erworben haben. Unter Umständen muss in La Paz noch zusätzlich ein Sprachkurs absolviert werden. Eine Entscheidung in dieser Sache trifft das Team in La Paz. Die Kosten für einen solchen Kurs müssen allerdings privat getragen werden. Im alternativen Tourismusprojekt werden sehr gute Spanischkenntnisse vorausgesetzt.
Ist die Teilnahme an den Seminaren verpflichtend?
Ja. Mit der Annahme der durch VAMOS JUNTOS erteilten Zusage für den Freiwilligendienst verpflichten sich die Freiwilligen zur Teilnahme am Vorbereitungs- und Zwischenseminar sowie am Nachbereitungsseminar nach Abschluss des Jahres. Alle Seminare werden von Organisationen der Entwicklungshilfe und von Mitgliedern der Organisation VAMOS JUNTOS durchgeführt, die mit der Arbeit in La Paz intensiv vertraut sind.
Der Freiwilligendienst kann nur unter der Bedingung der Teilnahme an den Vorbereitungsseminaren angetreten werden. Bei Nicht-Teilnahme ist VAMOS JUNTOS berechtigt, den Vertrag vor Antritt des Freiwilligendienstes aufzulösen und die Stelle anderweitig zu vergeben.
Der Freiwilligendienst kann nur unter der Bedingung der Teilnahme an den Vorbereitungsseminaren angetreten werden. Bei Nicht-Teilnahme ist VAMOS JUNTOS berechtigt, den Vertrag vor Antritt des Freiwilligendienstes aufzulösen und die Stelle anderweitig zu vergeben.
Muss ich mich in La Paz selbst um eine Wohnung kümmern?
Nein. Für die Zeit des Einsatzes stellt VAMOS JUNTOS den Freiwilligen eine Wohnung zur Verfügung. Für die Freiwilligen aus Deutschland stehen Doppelzimmer als Schlafzimmer zur Verfügung.
Muss ich auch am Wochenende arbeiten?
Seminare werden von den Freiwilligen mit vorbereitet, ebenso Ausflüge oder andere Aktivitäten. Oft finden diese Aktivitäten auch samstags statt, da die Schuhputzer*innen am Wochenende mehr Zeit für Seminare oder andere Dinge aufbringen können. Für die Freiwilligen heißt dies, dass sie auch an einigen Samstagen arbeiten werden.
Bekomme ich während der Zeit in La Paz auch Urlaub?
Ja. Für den Zeitraum von 12 Monaten des Freiwilligendienstes haben die Freiwilligen Anspruch auf 24 Tage Urlaub, bei 6 Monaten sind dies 12 Tage Urlaub. Die einzelnen Urlaubszeiten müssen grundsätzlich mit der Geschäftsführerin in La Paz abgesprochen werden. Der Urlaub kann nicht zum Ende des Freiwilligenjahres genommen werden.
Welche Anleitung und Unterstützung erhalte ich durch VAMOS JUNTOS bei meiner Arbeit?
Angeleitet und betreut werden die Freiwilligen während ihres Einsatzes durch Fachpersonal vor Ort, welches immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Der normale Arbeitstag an den Werktagen beginnt in der Regel um 08:30 Uhr im Büro von VAMOS JUNTOS. Hier werden alle aktuellen Fragen, die für den Tag anstehen, besprochen.
Jeden Montag findet eine Teamsitzung im Büro statt, an der das gesamte Team teilnimmt und bei der alle Fälle sowie besondere Aktivitäten besprochen und geplant werden. Des Weiteren findet etwa alle sechs Wochen ein individuelles Supervisionsgespräch mit der Geschäftsführerin statt. Auch in Deutschland steht den Freiwilligen stets eine Ansprechperson zur Verfügung.
Etwa zur Hälfte der Einsatzzeit findet ein mehrtägiges Zwischenseminar statt, in dem die bis dahin gemachten Erfahrungen ausgewertet und Planungen für die folgenden Monate projektiert werden.
Der normale Arbeitstag an den Werktagen beginnt in der Regel um 08:30 Uhr im Büro von VAMOS JUNTOS. Hier werden alle aktuellen Fragen, die für den Tag anstehen, besprochen.
Jeden Montag findet eine Teamsitzung im Büro statt, an der das gesamte Team teilnimmt und bei der alle Fälle sowie besondere Aktivitäten besprochen und geplant werden. Des Weiteren findet etwa alle sechs Wochen ein individuelles Supervisionsgespräch mit der Geschäftsführerin statt. Auch in Deutschland steht den Freiwilligen stets eine Ansprechperson zur Verfügung.
Etwa zur Hälfte der Einsatzzeit findet ein mehrtägiges Zwischenseminar statt, in dem die bis dahin gemachten Erfahrungen ausgewertet und Planungen für die folgenden Monate projektiert werden.
Ich würde gerne mit Kindern arbeiten. Kann ich das bei VAMOS JUNTOS?
VAMOS JUNTOS arbeitet mit Schuhputzer*innen und deren Familien in La Paz. Eingeschlossen sind dabei natürlich auch die Kinder und evtl. jüngere Geschwister. Die Schuhputzer*innen selbst sind in der Regel zwischen 25 und 50 Jahren alt. Mit Kindern arbeiten wir also nicht direkt in einzelnen Gruppen, sondern nur mittelbar über die Familie.
Kann ich mir aussuchen, in welchem Projekt ich arbeiten möchte?
Die auf der Homepage dargestellten Arbeitsbereiche sind Teil der Arbeit aller Freiwilligen. Neben der sozialen Straßenarbeit können sich die Freiwilligen je nach Interesse und Bedarf außerdem in den unterschiedlichen Projekten aktiv einbringen.
Ist es gefährlich, in La Paz zu leben?
In La Paz ist es nicht gefährlicher als in anderen Großstädten, wenn man die Ratschläge und Tipps befolgt, die im Vorbereitungsseminar besprochen und vom Team vor Ort gegeben werden. Grundsätzlich ist es völlig problemlos, sich in der Stadt – auch als Frau – frei zu bewegen.
Was passiert, wenn ich krank werde?
VAMOS JUNTOS schließt für alle Freiwilligen eine Auslandskrankenversicherung ab. Alle Kosten für medizinische Behandlung sind durch diese Versicherung abgedeckt. Die Versorgung durch medizinisches Fachpersonal in La Paz ist sehr gut.
Muss man für den Aufenthalt in La Paz bestimmte Impfungen vornehmen lassen?
Ja. Vorgeschrieben ist die Gelbfieberimpfung. Eine Bestätigung der Gelbfieberimpfung wird gelegentlich bei der Einreise nach Bolivien überprüft. Andere sinnvolle Impfungen sind: Hepatitis A und B. Für weitere Impfungen und medizinische Vorsorgemaßnahmen muss man den medizinischen Rat beim zuständigen Gesundheitsamt einholen.
Was passiert im Fall eines Rücktritts oder Abbruchs?
Wird der Freiwilligendienst nach Zusage durch VAMOS JUNTOS und schriftlicher Bestätigung durch die/den Freiwilligen nicht angetreten, so stellt VAMOS JUNTOS alle durch den Rücktritt entstehenden Kosten (Stornierung bzw. Umbuchung des Flugtickets, Versicherungsprämie etc.) der/dem Freiwilligen in Rechnung.
Wird der Freiwilligendienst aufgrund eines Pflichtverstoßes der/des Freiwilligen abgebrochen, den die/der Freiwillige zu vertreten hat, so ist die/der Freiwillige verpflichtet, VAMOS JUNTOS folgende Kosten zu erstatten: Rückreisekosten, Kosten der Unterkunft der/des Freiwilligen, einschließlich Nebenkosten ab dem Zeitpunkt des Abbruchs bis zum Ende der Vertragslaufzeit, sofern VAMOS JUNTOS diese Kosten zu tragen hat, Kosten der Verpflegung ab dem Zeitpunkt des Abbruchs bis zur Ankunft in Deutschland.
Was heißt konkret: „Du bist bereit, Dich nach Kräften zugunsten unserer Arbeit durch Spendenakquisition zu engagieren und bis zum Ende des Freiwilligendienstes Spenden für VAMOS JUNTOS zu sammeln“?
Die Arbeit von VAMOS JUNTOS wird, abgesehen von den Fördergeldern für die Freiwilligen durch das BMZ, ausschließlich durch private Spenden finanziert. Für die dauerhafte Durchführung der Arbeit in La Paz ist VAMOS JUNTOS deshalb darauf angewiesen, dass möglichst viele Menschen geworben werden, die die soziale Arbeit durch ihre Spenden unterstützen. Über diese individuellen Einzel- oder regelmäßigen Spenden hinaus kann durch Aktionen z. B. in Schulen (Sponsorenlauf etc.) das soziale Anliegen von VAMOS JUNTOS besonders unterstützt werden.
Von Freiwilligen, die von VAMOS JUNTOS ausgesandt werden, wird erwartet, dass sie sich schon vor ihrer Einsatzzeit, aber auch während ihres Aufenthaltes in La Paz und nach ihrem Freiwilligenjahr aktiv für die finanzielle Unterstützung der sozialen Arbeit engagieren. Dabei erfahren sie umfassend Unterstützung durch VAMOS JUNTOS in Form von Materialien, Hilfe bei der Planung und Ideengebung. 
